Die Corona-Pandemie kennt keine Grenzen

Neue Zeiteinteilung: Das Leben vor Corona und das Leben mit Corona – Auswirkungen durch die Pandemie – Ängste, Veränderungen, Maßnahmen in Europa – im Gespräch mit einer Studentin aus Großbritannien Morgan Woodword, von Filip Lerch Blogger und Student aus Polen.

Die Corona-Pandemie wirkt sich global auf den Wettbewerb aus. Herausforderungen bestehen im Umgang und der Herangehensweise. Steht ein Wandel der Globalisierung an? Welche Auswirkungen bestreffen das Thema Fachkräftemangel? Wir fragen Oliwer Mikus, Unternehmer und Chef der Sedulus Sp. o.o. – Personalvermittlung. “Für die Abwanderung in den letzten Jahren war ein Bündel von Faktoren verantwortlich: Schlechte berufliche Perspektiven für junge Leute, materielle Abhängigkeit von den Eltern sowie schwache Binnenmobilität. Die hohen Mietpreise in polnischen Ballungsräumen stellten einen deutlichen Hemmschuh für die Binnenmigrationen dar”, weiß Oliwer Mikus aus beruflicher Erfahrung.

Statistiken belegen, dass die meisten Auswanderer junge, alleinstehende Menschen zwischen 18 und 34 Jahren (80 Prozent) sind, deren formal hohe Abschlüsse auf dem heimischen Arbeitsmarkt nicht nachgefragt werden. Gleichzeitig gehen die meisten Polen in Großbritannien einer geregelten Erwerbstätigkeit nach. Sie kommen aus kleinen und mittelgroßen Städten, wo die Arbeitsplätze schlecht bezahlt und ohnehin rar sind. Mithilfe günstiger Flugangebote, guten Straßen, Satellitenfernsehen und sozialen Netzwerken lassen sich Kontakte zur Heimat aufrechterhalten. 2020 sind binationale Ehen, Integration und Sprachkenntnisse in vielen europäischen Ländern selbstverständlich geworden. “Work and Travel sind Teil der Kultur der jungen Menschen. Fortschritt durch Technologie, Digitalisierung, Mobilität erleichtern lebenslanges Lernen und ermöglichen Erfahrungsaustausch im europäischen Ausland zu sammeln. Kontakte, lebenslange Freundschaften mit kulturellem Austausch und Erfahrungen entstehen. Die Sedulus-Personalvermittlung schafft, vermittelt und begleitet diese Verbindungen europaweit”, erläutert Oliwer Mikus.

Deutschland stellt sich dem Wettbewerb um Fachkräfte – globale Wanderungen

Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz vom 15. August 2019 beabsichtigte der Gesetzgeber in Deutschland, die Einwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften nach Deutschland zu steigern. Deutschlands Attraktivität als Ziel für legale Arbeitsmigration soll nach Auskunft der Bundesregierung mit der neuen Rechtslage international deutlich steigen. Die Umsetzung des Gesetzes läuft bisher jedoch nur schleppend. Insbesondere kann eine zahlenmäßige Steigerung der Fachkräftemigration nach Deutschland durch neue Elemente wie das beschleunigte Verfahren nach § 81a des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) und § 31a der Aufenthaltsverordnung (AufenthV) bisher nicht festgestellt werden. Um den Bedarf an ausländischen Fachkräften in Deutschland zu decken, müssen nach Ansicht der FDP-Fraktion im Bundestag daher auch der dauerhafte Aufenthalt und die dauerhafte Beschäftigung von bereits eingereisten Personen sichergestellt werden. Es würde den Bemühungen des Gesetzgebers und der Bundesregierung, die Attraktivität Deutschlands im Ausland zu steigern, widersprechen, wenn ausländische Fachkräfte nicht in Deutschland integriert werden könnten. Deshalb muss Erfahrung des Unternehmers Oliwer Mikus, Sedulus-Personalvermittlung mit Sitz in Opole in Polen und München in Deutschland, ein besonderes Augenmerk auf den Verfahrensweisen in Deutschland liegen. Insbesondere der Erwerb einer Blauen Karte und einer Niederlassungserlaubnis sind nach Ansicht der Fragesteller wesentliche Schritte hin zum Erlangen der deutschen Staatsbürgerschaft für viele Migrantinnen und Migranten, die als Fachkräfte aus dem Ausland gekommen sind. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich insoweit aus dem Umstand, dass der Bund zwar nach Artikel 73 Absatz 1 Nummer 3 des Grundgesetzes (GG) die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz für die Einwanderung inne hat, dass er die Umsetzung Ländersache ist. Zugleich muss gesehen werden, dass ein globaler Wettbewerb um fachlich besonders qualifizierte Personen stattfindet und es zum Beispiel in Polen auch politische Tendenzen gibt, ausgewanderte Staatsbürger wieder zurück in die heimische Wirtschaft zu holen. Reisen bildet und Gebildete sind beliebt.

Corona-Pandemie aus Sicht junger Erwachsener Studenten – Globetrotter

Morgan Woodward, Engländerin, ist eine englische Studentin, die am Institut der Universität London in Paris Internationale Politik studiert. Sie strebt danach an, in Zukunft als Kommunikatorin zu arbeiten, sei es durch Journalismus oder durch die Arbeit für eine politische Gruppe. Ihre Interessen liegen in den Bereichen Gesundheit und Fitness, Reisen, Biologie und Politik. Wie erlebt sie die Situation als Studentin fern von der Heimat in einem fremden Land?

Zweite Sperre? Kein Problem!

“Es scheint, als würden wir alle ein Déjà Vu erleben! Viele Länder in Europa sind nach einem Sommer der Lockerung der Vorschriften wieder in eine Sperrung geraten. Morgan Woodwards, 21 Jahre jung, Studentin, ihr Erfahrungsbericht:

Die erste Sperrung im März wurde in einer Unschärfe von 3 Uhr morgens und 13 Uhr mittags vergessen. Wir haben alle Shows von Netflix gesehen, einen konstanten Strom von TikTok angestarrt und sind nicht aus unserem Pyjama herausgekommen. Sobald dies anstrengend wurde, strömten wir zu YouTube, klickten mit absoluter Entschlossenheit auf „Chloe Tings 2 Week Shred Challenge“ und dachten an das „neue Ich“, sobald die Sperre beendet war. Das war bis fünf Minuten später, als wir unser Herz umklammerten und uns auf dem Boden ausbreiteten und unser Bedauern ablegten.

Dieses Mal wollen wir jedoch die Dinge richtig machen. Wir haben nicht mehr den Komfort von Sommernächten und Sonne, die durch die Fenster strömen. Wenn sich kurze kalte Tage nähern, fragen wir, wie wir die Sperre beim zweiten Mal überwinden können? Tipps, die ich befolge:

1.) Erstelle eine Routine: Dies bedeutet, aus dem Bett zu steigen! Es wird schwierig, aber absolut notwendig sein, wer produktiv sein möchte.

2.) Morgens trainieren: Bevor ihr überhaupt schlafen geht, legt am Abend zuvor die Trainingskleidung raus und ziehen sie an, sobald ihr aus dem Bett kommt. Dann tut ihr, was euch gut fühlen lässt: Nehmen euch eine halbe Stunde Zeit, um spazieren zu gehen, Yoga zu machen, ein Übungsvideo zu absolvieren oder Joggen zu gehen. Es sollte sich großartig anfühlen und etwas sein, das ihr tun möchtet.

3.) Lesen Sie: Wir haben nie genug Zeit. Ich verstehe es. Erinnern ihr euch an die Zeit, die früher von der Arbeit blockiert war? Versucht stattdessen, diese Zeit mit Lesen, Schreiben, Kunst oder Sport zu verbringen. Ich wette, ihr habt einen Stapel Bücher, die auf die Durcharbeitung warten oder ein Kunstwerk, dass auf Fertigstellung wartet. Wieso nicht jetzt? Ich stelle mir auf meinem Telefon den Timer ein, setze mich an mein Fenster und tauche in die Bücherwelt ein, reise in neue Welten und lerne durch das gelesene Wort.

4.) Regelmäßige Pausen: Es ist schwierig, die gesamte Zeit im selben Raum zu verbringen. Wenn es anfängt, dass der Raum zu klein wird oder ihr fühlt euch unwohl, verlasst die Arbeit und nach einer kurzen Pause zurück an den Arbeitsplatz kehren, das gilt im Besonderen für das Home-Office. Ein Spaziergang oder eine andere Tätigkeit wie Wäschewaschen, ein Kuchen backen oder das Aufräumen in der Garage helfen, um die Produktivität wieder anzuzünden, die Arbeit wird produktiver als je zuvor.

Ganz wichtig ist, daran zu denken, sowohl zu anderen als auch zu sich selbst freundlich zu sein. Wir erleben eine beispiellose Zeit und es ist für alle schwierig. Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten. Es ist in Ordnung, wenn ihr euch nicht gut fühlt, und es ist in Ordnung, auch mal einen Tag lang Netflix zu schauen. Wir werden diese ungewöhnliche Zeit überwinden, die Pandemie stellt alle vor nicht gekannten Herausforderungen, denen sich alle stellen müssen. Nur gemeinsam über Grenzen hinweg werden wir hoffentlich schnell zum aktiven Leben ohne Lockdown zurückkehren. Heute sehnen wir uns nach Normalität und freuen uns auf die kleinen Dinge, dass wir wieder jeden ohne Angst treffen können. Wir werden das Schaffen können!”

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin Gesundheit.

V.i.S.d.P.:
Flip Lerch
Student & Blogger

Über den Autor:
Filip Lerch ist 21 Jahre alt, kommt aus Strzelce Opolskie in der Nähe von Opole. Von Beruf Mechatroniker, besuchte eine Technikerschule und jetzt ist Student für Elektrotechnik, arbeitet in den Semesterferien im europäischen Ausland und spricht mehrere Sprachen.

Polnische Zusammenfassung:

Pandemia Covid-19 nie zna granic

Pandemia koronawirusa ma ogromny wpływ na gospodarkę. Obecnie istnieje wiele wyzwań z tym związanych. Czy pandemia będzie miała wpływ na zmiany w globalizacji? Jakie są skutki niedoboru wykwalifikowanych pracowników? Odpowiedzi udzielił pan Oliwer Mikus, założyciel agencji pracy Sedulus Sp. z o. o.

Słabe perspektywy zawodowe to jeden z głównych czynników migracji w ostatnich latach. Przeważnie są to osoby młode, wykształcone, których kwalifikacje nie są poszukiwane na rynku krajowym. Pochodzą z małych miast, gdzie zarobki są niskie lub w ogóle trudno znaleźć odpowiadającą ofertę pracy. Dlatego też jedyną perspektywą jest wyjazd za granicę. Kontakt z rodziną i domem jest bardzo łatwy ze względu na technologię. Powszechne stają się małżeństwa międzynarodowe.
Według rządu federalnego atrakcyjność Niemiec jako miejsca docelowego legalnej migracji zarobkowej powinna znacząco wzrosnąć na arenie międzynarodowej. Trzeba zauważyć, że rośnie globalna konkurencja o osoby wykwalifikowane.

Wiele krajów, po lecie z mniejsza liczbą obostrzeń, wróciło do nich ponownie. Morgan Woodward, 21 letnia studentka o swoich doświadczeniach w czasie lockdownu w marcu. Netflix, TikTok, całe dnie w piżamie. Później YouTube i determinacja do zmiany siebie. To było tylko chwilowe, bo po pięciu minutach rozłożyliśmy się na podłodze. Obecnie dni są krótkie, zimne. Jak przetrwać kolejny lockdown? Pomocne może okazać się stworzenie rutyny. Poranne ćwiczenia, krótki spacer na pewno dobrze nam zrobi. Nareszcie znajdzie się czas na przeczytanie książki. Trudno spędzać cały dzień w swoim pokoju, dlatego powinniśmy robić możliwie często przerwy. Powinniśmy się oderwać od obowiązków, takich jak praca czy studia i zrobić coś co pozwoli nam chociaż na chwilę oderwać myśli. Dzięki temu ożywimy naszą produktywność, co przełoży się na wydajniejszą pracę.

Das Unternehmen Sedulus Sp. z o.o. mit Sitz in Opole / Polen, Niederlassung in Rzeszów/ Polen und einer Niederlassung in München / Deutschland ist seit 2015 erfolgreich in der Personalvermittlung von erfahrenen Kräften tätig und versteht sich als Schnittstelle zwischen Arbeitgebern und Bewerbern. Ziel ist die Verbindung der Bedürfnisse der Arbeitgeber mit den Anforderungen der Arbeitnehmer zu erreichen. Die Sedulus Sp. z o.o. verfügt über zahlreiche attraktive Arbeitsangebote, sowohl unbefristete als auch befristete Jobs. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Organisation der passenden Arbeit für Einzelpersonen, Paare und Gruppen, sowie Studenten. Weitere Informationen unter: https://sedulus.pl/de/kontakt-deutsch/

 

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