Klimawandel: Wasserstoff für eine erfolgreiche Klimawende

MABEWO-Gruppe BLUE PLANET – Bedeutung des Wasserstoffs für den Klimaschutz von Dipl.-Ing. Jörg Trübl einer Diskussionsrunde zu dem Thema Klimawandel

Der völkerrechtliche Vertrag von Paris von 2015 verpflichtet die Staaten, die CO2 Emissionen die durch Verbrennung entstehen, zu reduzieren. Global streben immer mehr Staaten an, auf nationaler Ebene treibhausgas neutral zu werden. Auch die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union (EU) haben sich dieses Ziel gesetzt. Etwa 84 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland fallen derzeit durch die Verbrennung an. Wasserstoff ist hierzu ein gangbarer Weg. Wasserstoff verbrennt nach seiner Herstellung umweltneutral zu Wasser und gilt als Energiespeicher der Zukunft. Hier gilt es einige Aspekte zu diskutieren.

Diese Ergebnisse hat der Berliner Sachverständigenrat für Umweltfragen im April 2021 nach längerer Fachdiskussion veröffentlicht. Dieser Rat gilt als Urgestein der Umweltpolitik und Recht und wurde 1971 gegründet, lange bevor die Umweltfragen in den Fokus der Politik rückten.

“Wasserstoff kann und wird ein wichtiger Baustein für das Ziel der Treibhausgas Neutralität sein, jedoch nur wenn er umweltfreundlich und nachhaltig hergestellt und sparsam genutzt wird”, das ist weltweiter Credo der Experten. Grüner Wasserstoff entsteht aus durch das Zusammenspiel in der Herstellung von Wasser mit erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie und ist die einzige Option, um Wasserstoff umweltfreundlich und nachhaltig bereitzustellen. Grundsätzlich ist nach Auffassung der Berliner Experten aus dem Jahre 2021 grüner Wasserstoff zu bevorzugen und auf blauen Wasserstoff, der durch CO2 verursachende Prozesse entsteht zu verzichten.

Grünen Wasserstoff herstellen – wo es notwendig ist

In dem Diskussionsbeitrag weisen die Forscher darauf hin, dass die Produktion von grünem Wasserstoff durch nachhaltige Energie aufwendig ist und nur dort anzustreben ist, wo die Versorgung nicht direkt durch erneuerbare Energie möglich ist. So hat beispielsweise Deutschland 45 Prozent des deutschen Brutto Stromverbrauchs 2020 durch erneuerbare Energie hergestellt. Als stofflicher Energieträger lässt sich Wasserstoff prinzipiell auch über große Distanzen transportieren und könnte damit den Ort der Erzeugung stärker vom Ort des Verbrauchs entkoppeln. Ist also Wasserstoff der Energieträger der Zukunft, ohne CO2-Emission, Ausbeutung von Rohstoffen, als Beitrag für Wertschöpfung, Arbeitsplätzen und für den Klimaschutz? Import oder selbst produziert, da gehen die Diskussionen auseinander. Die Wasserstoffstrategie in der Europäischen Union wurde im Sommer 2020 präsentiert, aber viele Fragen sind noch offen, allen Diskussionen gemein ist, dass Wasserstoff als Schlüsseltechnologie der Gegenwart für die Energie der Zukunft gilt. Australien, Japan, Südkorea und China sind bereits davon überzeugt, dass Wasserstoff als weltweite Lösung der Energiefrage gilt. Im australischen Melbourne ist das erst Wassersoffverlüssigungs- und Verladeterminal im Hafen von Hastings in Victoria des Pilotprojekts einer Wasserstofflieferkette (Hydrogen Energy Supply Chain, HESC) entstanden. Das Eingangsterminal befindet sich im japanischen Kobe für flüssigen Wasserstoff. Forschung und Wissenschaft geht davon aus, dass Wasserstoff bis 2050 ein fünftel des globalen Energiebedarfs deckt. Das kooperative grenzüberschreitende HESC-Projekt in Melbourne und Kobe verdeutlicht, wohin der Weg in Europa gehen kann.

Beitrag der MABEWO BLUE PLANET AG

“Make a better world” – diesem Anspruch hat sich die MABEWO-Gruppe verschrieben. Gemeinsam an der Entwicklung und den Betrieb von nachhaltigen Produktionsverfahren arbeiten, um Ressourcen wie Land, Wasser, Nährstoffe und Energie zu schonen und effektiv einzusetzen. Die MABEWO BLUE PLANET AG, eine hundertprozentige Tochter, folgt dem Leitbild der Holding, mit dem Ziel die Energiewende aktiv mitzugestalten. Insbesondere im Technologiebereich der Energieproduktion, Abfallwirtschaft sowie Deponieentgasung für die Erzeugung von regenerativem Strom. Ein Ziel der MABEWO BLUE PLANET liegt in der Kompensation von regionalen Netzverlusten, um die Distanz zwischen Energieproduktion und Energiekonsumption zu verkürzen. Genutzt werden ausschließlich Erneuerbare Energiequellen wie Wasser, Biogas, Abfall und Sonne, also die umfassende Nutzung von Stoffströmen durch Vermeidung und Reduzierung von CO2 und CH4 Emissionen, sowie die Renaturierung von Deponieflächen.

Die MABEWO BLUE PLANET beteiligt sich mit kontrollierender Mehrheit direkt oder indirekt an Projektgesellschaften in verschiedenen Ländern im Europäischen Raum und der GUS, unter anderem in der Schweiz, Osteuropa und Russland. In ihrer Funktion unterstützt die MABEWO BLUE PLANET in der Projektakquise, vor allem im Controlling, der Projektbeurteilung und einer umfassenden Technologiekompetenz im Bereich der erneuerbaren Energien. Diese gewonnene Energie ist wie der grüne Wasserstoff essentiell für den Kampf gegen den Klimawandel, denn zum einen kann er aus Sonne und Wind erzeugten Strom speichern und bringt nachhaltige Energie in unterschiedliche Anwendungsbereiche: Industrie, Mobilität und die Landwirtschaft.

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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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